10. Oktober 2020 bis 31. Oktober 2021

Das Rathaus Wedding 1930

Ein neues Rathaus für einen neuen Bezirk

Thema der Ausstellung ist das Rathaus Wedding von 1928/1930. Der kubische Ziegelbau an der Müllerstraße verkörperte die Idee einer neuen Verwaltung in Groß-Berlin als demokratisch strukturierte, funktionale Stadt. Was bedeutete die Transformation der kommunalen Verwaltung 1920 für den innerstädtischem Arbeiter- und Industriebezirk Wedding, der wie kein anderer Schauplatz der politischen Spannungsfelder und ein sozialer Brennpunkt im Berlin der 1920er Jahren war? Die Ausstellung blickt auch in die Gegenwart: 100 Jahre später plant der Bezirk Mitte wiederum ein neues Rathaus.

Mitte Museum
03. Januar 2022 bis vorraussichtlich Ende März 2022

Neukölln

Neukölln wird Großstadt

Wie hat sich Neukölln seit der Eingemeindung zu Groß-Berlin 1920 verändert? Anhand von acht markanten Schauplätzen wird die städtebauliche Entwicklung im Großstadtbezirk Neukölln visuell erlebbar. Informieren Sie sich darüber hinaus über die Entwicklung und Vernetzung von Verkehrswegen, Straßen und Plätzen, die Erschließung von Flächen für Wohnsiedlungen und Industrie, die Entstehung von zentralen Orten des Konsums und des Vergnügens sowie die Nutzung von städtischen Grün- und Erholungsflächen. Das heutige Neukölln wird durch eine Fotoserie von Gundula Friese in Szene gesetzt.

Museum Neukölln
20. März 2021 bis 24. Oktober 2021

Aufbruch und Reformen

Pionierinnen und Pioniere der modernen Sozialarbeit in Prenzlauer Berg während der Weimarer Republik

Die soziale Not großer Teile der Bevölkerung durch die Folgen des Ersten Weltkrieges und der Inflation traf besonders Kinder und Jugendliche. Viele blieben ohne Ausbildung und Beschäftigung. Unter Leitung von Walter Friedländer setzten engagierte Mitarbeitende des neu gegründeten Jugendamtes Prenzlauer Berg zahlreiche Reformen für die Jugend um. Ihre Arbeit von überregionaler Strahlkraft ist heute weitgehend unbekannt. Die Ausstellung stellt die zentralen Akteure erstmalig in den Mittelpunkt. Exkurse zu den historischen Zäsuren 1933, 1945 und 1990 ergänzen die Perspektive der Kinder- und Jugendhilfe bis in die Gegenwart.

Museum Pankow
13. September 2020 – 09. Januar 2022

Jein danke!

Spandau und die Gründung von Groß-Berlin 1920

Die Eingemeindung Spandaus zu Groß-Berlin war für die Spandauer*innen ein Ereignis, das noch heute – mehr oder weniger scherzhaft – als „Zwangseingemeindung“, sogar „Enteignung“ bezeichnet wird. Tatsächlich entsteht in Berlin und Spandau manchmal der Eindruck, dass sich daran nicht viel geändert hat. Doch warum hat sich Spandau so gegen seine Eingemeindung gewehrt? Welche anderen Themen waren in den 1920ern in Spandau wichtig? Reisen Sie zu den besonderen Geschichten, die grundlegend sind für den Wandel von der störrischen Stadt zum selbstironischen Teil Berlins.

Stadtgeschichtliches Museum Spandau

NEU, GROSS, GRÜN

100 Jahre Architekturmoderne im Berliner Südwesten | Publikation

Ein Katalog präsentiert analog zur zu Ende gegangenen Ausstellung zwölf herausragende Beispiele des Neuen Bauens in Steglitz-Zehlendorf. Gegliedert nach den sechs Schlüsselbegriffen „NEU“, „GROSS“, „GRÜN“, „GEMEINSCHAFT“, „BEWEGT“ und „ARBEIT“ werden die Bauten unter architektur- und stadtgeschichtlichen Aspekten vorgestellt: Die Waldsiedlung Onkel Toms Hütte und die Rauchlose Siedlung sind hier ebenso zu finden wie der Titania-Palast und das Strandbad Wannsee. Auch damals neue Infrastrukturprojekte werden thematisiert. Die Publikation ist im Gebr. Mann Verlag erschienen und über den Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf erhältlich.

Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf
Führungen Ausstellungen
Do | 07.10.2021 | 19:00 Uhr - 20:30 Uhr | Mitte Museum

Bezirksverordnete im Wedding 1920-1933 - eine Recherche

Werkstattgespräch mit der Autorin Heike Stange in Kooperation mit dem Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.

Das Mitte Museum lädt im Rahmen der Ausstellung „Das Rathaus Wedding. Ein neues Rathaus für einen neuen Bezirk“ ein.

Die parlamentarische Kommunalpolitik gewinnt aktuell in Wissenschaft und Öffentlichkeit zunehmend an Aufmerksamkeit. Gerade in Berlin waren und sind es die Bezirksversammlungen, die politische Anliegen vor Ort aufnehmen und umsetzen. Die Autorin Heike Stange gibt erstmals Einblick in ihre laufenden Recherchen über Abgeordnete im „Roten Wedding“ und die Anfänge der parlamentarischen Kommunalpolitik in den 1920er Jahren. Wer waren die Frauen und Männer, die sich in dieser Zeit in der Kommunalpolitik für ihren Bezirk engagierten? Welche Quellen geben Auskunft und worüber? Das offene Werkstattgespräch wird von dem Politologen Thomas Irmer moderiert, der die aktuelle Sonderausstellung des Mitte Museums, „Das Rathaus Wedding. Ein neues Rathaus für einen neuen Bezirk“ des Mitte Museums, kuratiert hat.
Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Das Rathaus Wedding“

Ort: Mitte Museum, Pankstr. 47, 13357 Berlin

Anmeldung: unter schulze@mittemuseum.de oder Tel. (030) 4606019-24

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Sitzungszimmer im neuen Rathaus Wedding, ca. 1930 © Mitte Museum
Sa | 09.10.2021 | 15:00 Uhr | Im Stadtraum

Berlins wilde zwanziger Jahre

Führung

Die 1920er Jahre in Berlin sind berühmt und berüchtigt für Tanz und Ausschweifungen. Die Stadt selbst war damals eine Weltmetropole. Eine Spurensuche u.a. am Kino Babylon, Clärchens Ballhaus und dem Admiralspalast.

Führung: Tobias Allers
Dauer: 2 Stunden

Preis: 15,00 Euro | Bezahlung vor Ort

Treffpunkt: Fernsehturm, Panoramastraße 1a, 10178 Berlin (neben dem Eingang)

Weitere Informationen und Anmeldung unter: 0157 71 76 21 10 | tobi@berlinkultour.de

Hinweis: Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene-Regelungen.

Notenheft: „Die Wohnungsnot“ von 1919 (Ausschnitt), Herausgeber: Kollo Verlag Berlin © Stadtmuseum Berlin | Reproduktion: Friedhelm Hoffmann, Berlin
Sa | 16.10.2021 | 15:00 Uhr | Im Stadtraum

Clubkultur und kulturelle Freiräume

Stadtführung | Deutsch

Die Berliner Clubkultur ist in ihrer Form weltweit einzigartig. Als wichtige Orte für Kunst und Kultur gestalten sie auch Stadtentwicklung mit, doch zugleich fallen sie der Gentrifizierung zum Opfer. Eine Erkundungstour von der Rummelsburger Bucht über das Berghain bis zum Holzmarkt.

Führung: Tobias Allers
Dauer: 2 Stunden

Preis: 15,00 Euro

Tickets für den öffentlichen Nahverkehr sind nicht im Preis enthalten, aber für die Führung erforderlich und vorab zu erwerben.

Treffpunkt: Paul-und-Paula-Ufer 1, 10317 Berlin (zwischen Kita „Seepiraten“ und Kajakverleih)

Weitere Informationen und Anmeldung unter: 0157 71 76 21 10 | tobi@berlinkultour.de

Hinweis: Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene-Regelungen.

Club Watergate 2, aus der Fotoserie „Night on Earth. Bilder aus Berlin“, 2007 © Stadtmuseum Berlin | Foto: Anna Lehmann-Brauns
Fr | 22.10.2021 | 15:00 Uhr - 17:00 Uhr | Mitte Museum

Architekturhistorische Führung durch das Rathaus Wedding

Mit der Architekturhistorikerin Bettina Güldner

Das Rathaus Wedding in der Müllerstraße 146 entstand für die Verwaltungen des 1920 gebildeten neuen Bezirks Wedding. 1930 war es bezugsfertig. Magistratsbaurat Friedrich Hellwig hatte es entworfen. Das Gebäude zeichnete sich durch eine Modernität und Pragmatik aus, die sowohl an seiner Gestaltung als auch an seiner Funktionalität ablesbar sind. Die Architekturhistorikerin Bettina Güldner erläutert die Besonderheiten des neusachlichen Gebäudes auf einer Führung durch das Haus. Heute ist das Baudenkmal eines der Verwaltungsgebäude des Bezirksamts Mitte.
Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Das Rathaus Wedding“

Treffpunkt: Müllerstraße 147, Berlin-Wedding (unter dem Glaspavillon)

Anmeldung unter schulze@mittemuseum.de, oder Tel. (030) 4606019 24 (max. 9 Teilnehmer*innen)

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mitte Museum /Bezirksamt Mitte von Berlin (Karteikarte der Bezirksbildstelle Wedding, ca. 1930)
ab 07.11.2020 | digital | Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Audiowalk „alle Jahre Wohnungsfrage!“

Ein akustisch geführter Stadtspaziergang um die Villa Oppenheim

Der kostenfreie Audiowalk führt durch die Vielstimmigkeit der Wohnverhältnisse im Umfeld der Villa Oppenheim. Vom Leben in der Mietskaserne um die Jahrhundertwende über die Instandbesetzungen der 1980er Jahre bis zum Leben im Kiez heute zeigt der Audiowalk, dass die Frage, wie zu Wohnen sei, nie nicht aktuell war.

Um den Audiowalk zu starten, laden Sie die kostenlose „ECHOES“ App herunter. Der Audiowalk wird durch GPS-Ansteuerung gestartet - Sie müssen sich also vor Ort befinden, um die Stationen anzuhören.

Dauer: ca. 70 Minuten, zzgl. Gehzeit

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Mieterumzug in der Seelingstraße 8, 1977, Foto: Gottfried Schenk
ab 07.11.2020 | digital | Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Rettung für Charlie

Digitale Entdecker-Rallye mit Actionbound durch den Kiez am Klausenerplatz für Familien und Jugendliche ab 12 Jahren

Charlie hat ein Problem! Während eines Schülerpraktikums im Museum ist eine Kiste mit Ausstellungsmaterialien verschwunden. Wenn sie diese nicht schleunigst wiederfindet, wird sie in die Verwaltung versetzt. Dann würde sie Joshua wohl nie mehr wiedersehe.

Um ihr zu helfen, scannt jetzt mit der Actionbound App den QR-Code. Die Actionbound-App findet Ihr kostenfrei im App-Store oder im Google Play Store.

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